Wissenswertes für Bankkunden - Kurz erklärt
Was ist ein Bankgeschäftstag?
Ein Bankgeschäftstag ist ein Tag an dem Banken für den Publikumsverkehr geöffnet sind und banktypische Tätigkeiten, wie z.B. Zahlungen annehmen und durchführen, getätigt werden.
Geschäftstage der Banken sind von Montag bis Freitag. Daher kann es zu Verzögerungen kommen, wenn Überweisungen spät an Freitagen eingehen. Diese werden nicht am Wochenende bearbeitet.
Bankarbeitstage und Werktage stimmen also nicht immer überein. Samstag beispielsweise ist ein Werktag, aber kein Arbeitstag bei der Bank.
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Verweigerung eines Basiskontos - was kann ich tun?
Sollte eine Bank die Eröffnung eines Basiskontos verweigern, kann man sich bei der Finanzaufsichtsbehörde Bafin beschweren. Ist die Eröffnung des Kontos zu Unrecht abgelehnt worden, ordnet die Bafin an, das Basiskonto für den betroffenen Kunden zu eröffnen.
Die Bank kann den Abschluss eines Basiskontovertrags ablehnen, wenn: Der Antragsteller bereits bei einer anderen Bank in Deutschland ein Konto besitzt.
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Was ist ein Basiskonto?
Das Basiskonto ist ein Girokonto, das nur das Nötigste ermöglicht: Geld einzahlen, Überweisungen und Lastschriften tätigen oder mit der Girokarte bezahlen. Meistens erhält der Bankkunde keinen Dispo-Kredit und keine Kreditkarte.
Wie teuer das Basiskonto ist, unterscheidet sich von Bank zu Bank. Im Gesetz heißt es, dass die Gebühren „angemessen und marktüblich“ sein müssen.
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Was bedeutet BIC?
BIC ist die Abkürzung für „Business Identifier Code“ (vormals „Bank Identifier Code“), auch SWIFT-BIC im Zahlungsverkehr.
Für Überweisungen im Inland und Ausland ist keine BIC erforderlich. Die IBAN reicht aus.
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Was bedeutet „geduldete Überziehung“?
Wenn die eingeräumte Kontoüberziehung in Anspruch genommen wird, zahlt man die mit der Bank vereinbarten Zinsen für die überzogene Summe. Wenn aber über das vereinbarte Dispolimit hinaus überzogen wird, fallen Zinsen für eine „geduldete Kontoüberziehung“ an. Üblicherweise sind diese Zinsen höher als die Zinsen für die eingeräumte Kontoüberziehung.
Informationen über die aktuelle Höhen der genannten Zinssätze findet man in dem Preis- und Leistungsverzeichnis der Banken oder es steht direkt auf dem Kontoauszug.
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Was ist eine „eingeräumte“ Kontoüberziehung?
Bei einer eingeräumten Kontoüberziehung kann man das eigene Konto bis zu einer vereinbarten Summe überziehen. Um diesen Dispositionskredit (Dispo) zu erhalten, muss man aber bestimmte Voraussetzungen bei der Bank erfüllen, beispielsweise eine ausreichende Bonität besitzen.
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Finanzmarktwächter - wer ist das?
„Marktwächter Finanzen“ ist ein Projekt der Verbraucherzentrale Bundesverband e.V. (vzbv) und der 16 Verbraucherzentralen der Bundesländer. Es wird das Marktgeschehen aus der Sicht der Verbraucher beobachtet. Die Aufgabe ist es, Verbraucher zu informieren und sie so vor dubiose Angebote auf dem Finanzmarkt zu schützen.
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Wo beantrage ich die Gläubiger-ID / Gläubiger-Identifikationsnummer?
In Deutschland ist die Bundesbank dafür zuständig. Ein Antragsformular finden Sie auf der Internetseite der Deutschen Bundesbank. Anträge können nur elektronisch gestellt werden.
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Wozu brauche ich die Gläubiger-ID / Gläubiger-Identifikationsnummer?
Um am Lastschriftverfahren teilnehmen zu können, müssen Unternehmen eine Gläubiger-Identifikationsnummer besitzen.
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IBAN: Geld auf ein falsches Konto überwiesen? Wie hole ich mein Geld zurück?
Man kann seine kontoführende Bank dazu auffordern, dass sie mithilft, das fehlgeleitete Geld zurückzuholen. Eine Zahlungsgarantie hat man dabei aber nicht.
Wenn der Empfänger eine Rücküberweisung verweigert, dann muss die Bank die Empfänger-Daten an den geprellten Bankkunden aushändigen. Notfalls kann man dann vor Gericht den falschen Geldempfänger verklagen.
Die Bank darf für Ihre Mithilfe eine Gebühr berechnen.
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IBAN: Müssen Banken IBAN und Empfänger-Daten überprüfen?
Die Banken sind nicht verpflichtet zu prüfen, ob Name und Kontodaten des Empfängers übereinstimmen. Wenn die IBAN gültig ist, dann wird überwiesen.
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IBAN: Was passiert bei Zahlendrehern?
Für Zahlendreher haftet der Bankkunde!
Wenn man als Kunde Kontonummer und Bankleitzahl nicht richtig angibt und als Folge daraus der Überweisungsbetrag auf einem falschen Konto landet, dann kann man die Bank nicht haftbar machen.
Um das Geld vom falschen Empfänger zurückzufordern, muss man selbst aktiv werden.
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Was ist die IBAN?
IBAN ist die Abkürzung für “International Bank Account Number”. Die internationale Bankkontonummer hat, im Rahmen der SEPA-Umstellung, Kontonummer und Bankleitzahl in Deutschland ersetzt.
Die IBAN besteht in Deutschland aus 22 Stellen. Sie ist wie folgt zusammengesezt:
IBAN DE98 9876 5432 1123 4567 89
DE | Länderkennzeichen, DEutschland |
98 | individuelle Prüfziffer |
9876 5432 | Bankleitzahl |
1123 4567 89 | Kontonummer |
Die eigene IBAN findet man auf dem Kontoauszug, in der Regel auch auf den Bankkarten.
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Gibt es ein Widerspruchsfrist bei Kontoauszüge?
Wenn man nicht innerhalb von sechs Wochen den angegebenen Angaben widersprochen wird, genehmigt man diese. Die sechs Wochenfrist gilt ab dem Zugang des Monatsrechnungsabschlusses der Bank.
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Muss man private Kontoauszüge aufbewahren?
Beim Kontoauszug – auch Online-Auszüge – handelt es sich um eine Mitteilung der Bank. Sie hat keinen besonderen Rechtscharakter wie eine Urkunde. Daher gilt auch keine gesetzliche Aufbewahrungspflicht.
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Kann ich eine Lastschrift zurückbuchen? Gibt es Fristen?
Ja. Wurde eine unberechtigte Lastschrift vom Bankkonto abgebucht, hat man für eine Rückbuchung grundsätzlich 8 Wochen Zeit. Die 8 Wochenfrist beginnt ab dem Zeitpunkt der Abbuchung.
Liegt eine illegale Abbuchung vor, so sind 13 Monate Zeit für eine Rückbuchung.
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Was heißt „Lastschriftverfahren“?
Das Lastschriftverfahren ist auch als Einzugsermächtigung bekannt. Das bedeutet, der Kontoinhaber erteilt einem Zahlungsempfänger das Recht den fälligen Betrag von seinem Konto abzubuchen.
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Was ist die SEPA-Lastschrift?
Die SEPA-Lastschrift ist eine Transaktion im einheitlichen Euro-Zahlungsverkehrsraum.
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Wie führe ich die Rückbuchung einer Lastschrift aus? Wie hole ich mein Geld zurück?
Die Rückbuchung einer Lastschrift kann man direkt über das eigene Online-Bankaccount vornehmen. Dort sind rückbuchungsfähige Lastschriften mit einem eindeutigen Symbol markiert. Das Symbol anklicken und der Anleitung folgen.
Wenn eine Rückbuchung nicht online möglich ist, dann kann man sich entweder per E-Mail oder telefonisch an die eigene Bank wenden, oder persönlich bei der Bank vorsprechen.
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Wie führe ich die Rückbuchung einer rechtswidrigen Lastschrift aus? Wie hole ich mein Geld zurück?
Für eine rechtswidrige Lastschrift-Rückbuchung gibt es keinen Button im Online-Bankaccount. Hier muss man selber aktiv werden. Entweder durch E-Mail, telefonisch, oder persönlich an die eigene Bank wenden und die Rückbuchung der illegalen Abbuchung veranlassen.
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Kann ein Dieb auch kontaktlos (NFC) mit meiner Karte bezahlen?
Mit einer gestohlenen Karte können kleine Summen ausgeben werden. Darum sperren Sie Ihre Karte sofort! Zentraler Sperr-Notruf Inland: 116 116 (kostenfrei).
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Was bedeutet NFC?
NFC steht für Near Field Communication – was auch als kontaktlose Datenübertragung bezeichnet wird. Das bedeutet, dass man mit der Girocard an der Kasse kleinere Beträge per Funk bezahlen kann, ohne PIN oder Unterschrift.
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Wie kann ich erkennen ob meine Kreditkarte oder Girocard (EC-Karte) NFC-fähig ist?
Ob Ihre Karte NFC-fähig ist, können Sie am Funk-Symbol auf der Karte erkennen.
Ob Sie kontaktlos auch im Laden bezahlen können sehen Sie am Funkwellen-Symbol am Bezahl-Terminal.
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Wo kommt NFC (Near Field Communication) zum Einsatz?
Neue Kreditkarten und Girocard sind mit NFC-Funkchips ausgestattet. Damit können Sie bargeldlos per Funk an Zahlungserminals an der Kasse zahlen, ohne die Karte aus der Hand zu geben.
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Was ist ein P-Konto?
„P-Konto” ist die Abkürzung für „Pfändungsschutzkonto“. Mit einem derartigen Girokonto kann der Bankkunde über pfändungsfreie Geldbeträge verfügen.
Das P-Konto kann nur als Einzelkonto und nicht als Gemeinschaftskonto geführt werden.
Nur eine Einzelperson kann ein P-Konto eröffnen.
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Wie eröffne ich ein Girokonto mit Pfändungsschutz?
Die Eröffnung eines P-Kontos oder die Umwandlung eines bestehenden Kontos muss vom Kunden beantragt werden. Wenn ein bestehendes Girokonto in ein P-Konto umgewandelt wird, dann muss dies kostenlos erfolgen. Eine Neueröffnung eines P-Kontos hingegen ist mit Kosten verbunden.
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Was macht die Schufa?
Fast alle Banken in Deutschland arbeiten mit der Schufa („Schutzgemeinschaft für allgemeine Kreditsicherung“) zusammen. Die Schufa sammelt personenbezogene Daten über Kunden, um diese den Banken zum Zwecke der Bonitätsprüfung weiterzugeben.
Die Schufa ist ein privates Unternehmen und wird nicht von der Finanzmarktaufsichtsbehörde (BaFin) kontrolliert.
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Welche Daten dürfen Schufa und Banken austauschen?
Es dürfen personenbezogene Daten zwischen Schufa und Banken ausgetauscht und gespeichert werden, die das Vertragsverhältnis mit dem Kunden betreffen.
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Wie lange speichert die Schufa Daten (Löschfristen)?
Wann Schufa-Einträge gelöscht werden müssen, ist unterschiedlich. Grundsätzlich kann man sagen: Je wichtiger die Auskunft, desto länger bleibt sie bestehen.
Beispiele:
- Eine Anfrage z.B. zur Eröffnung eines Girokontos bleibt mindestens für ein Jahr, längstens jedoch drei Jahre, taggenau gespeichert. Nach Ablauf eines Jahres müssen Angaben über die Anfrage auf Antrag des Betroffenen gelöscht werden.
- Kredit: Wird erst nach 3 Jahren gelöscht und zwar nachdem das Darlehen vollständig zurückgezahlt wurde.
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Scoring: Was bedeutet das?
„Scoring“ bedeutet punkten, aber auch einstufen oder bewerten. Scoring wird besonders bei der Vergabe von Krediten angewendet. Banken nutzen diese Methode als Entscheidungshilfe.
Ziel ist es, Risiken für die Bank zu vermeiden und herauszufinden, wie gut sich jemand als Kreditnehmer eignet. Ob er Kredite zurückzahlt, ob er Mahnungen erhalten hat, ob er häufig Reklamationen getätigt hat, usw.
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Was ist das SEPA-Mandat?
Was früher die Einzugsermächtigung war, heißt nun SEPA-Mandat.
Mit dem SEPA-Mandat erteilt der Kunde seinem Vertragspartner eine schriftliche Erlaubnis, Geld von seinem Konto abbuchen zu lassen. Zugleich weist er seine Bank an, den Betrag an seinen Vertragspartner auszuzahlen. In dem Mandat muss der Kunde angeben, ob es sich um einmalige oder eine wiederkehrende Lastschrift handelt.
Zu jedem Mandat gehören zwei Nummern:
Die Gläubiger-Identifikationsnummer, die EU-weit eindeutig identifiziert wer den Einzug veranlasst hat. Die Mandatsreferenznummer bezeichnet das Mandat. Sie zeigt wofür die Zahlung erfolgt und enthält zum Beispiel eine Kunden- oder Mitgliedsnummer.
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Gibt es ein Kursrisiko beim Kauf von Sparbriefe?
Nein. Es besteht keinerlei Zinsrisiko, da der Zinssatz beim Kauf für die gesamte Laufzeit im Vertrag festgelegt wird.
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Kann ich vor Ablauf eines Sparbriefes mein Geld abheben?
Nein. Sie erhalten Ihr Erspartes erst am Ende der vereinbarten Laufzeit. Einen Sparbrief kann man aber beleihen und ihn so als Sicherheit für ein aufgenommenes Darlehen nutzen.
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Was ist ein Sparbrief?
Der Sparbrief ist eine einmalige Einzahlung bei einer Bank. Das Geld wird für eine bestimmte Laufzeit mit einem fest vereinbarten Zinssatz angelegt.
Der Zinssatz des Sparbriefes kann zeitlich gestaffelt sein: Die Höhe ist abhängig von der gewählten Laufzeit und der anbietenden Bank. Neben der jährlichen Zinsauszahlung können Sparer auch wählen, die Zinsen bis zum Laufzeitende des Sparbriefes anzusammeln und sich erst dann mit der Einlage gemeinsam auszahlen zu lassen.
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Was ist eine TAN? Wozu braucht man eine TAN?
TAN ist eine Abkürzung für Transaktionsnummer.
Eine TAN ist ein Zahlencode – ähnlich wie eine Unterschrift.
Die TAN benötigt man beim Onlinebanking für jede Buchung in Kombination mit einer PIN.
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Welche TAN - Verfahren gibt es?
ITAN-Liste | der Zahlencode auf Papier |
mTAN | eine SMS aufs Smartphone |
Push-TAN | Nachricht per Smartphone-App |
App-TAN | Einloggen in die Smartphone-App |
Chip-TAN | das Lesegerät für zu Hause |
Photo-TAN | ein Bild aus Punkten auf den PC, das die Transaktionsdaten enthält |
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Wie lange gilt eine TAN?
Da jede TAN aus den Überweisungsdaten entwickelt wird, gelten die Codes nur für bestimmte Vorgänge. Sie sind zeitlich begrenzt nutzbar.
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Wie sicher ist das TAN-Verfahren?
Faustregel: Je mehr Geräte beteiligt sind, desto sicherer der Ablauf. Deshalb sollte man beim mobilen TAN-Verfahren am Besten nicht alle Vorgänge über ein Smartphone ausführen.
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Was bedeutet Echtzeitüberweisung (instant payment)?
Diese neue Überweisungsform soll rund um die Uhr, auch an Wochenenden und Feiertagen, Zahlungen innerhalb 10 sekunden ermöglichen. Das System heißt TARGET Instant Payment Settlement (TIPS).
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Was ist ein Dauerauftrag (Dauerüberweisung)?
Beim Dauerauftrag wird die Bank beauftragt regelmäßige Zahlungen an den gleichen Empfänger zu überweisen. Den Geldbetrag und das Überweisungsdatum legt der Bankkunde fest.
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Was ist eine SEPA-Überweisung?
SEPA ist die Abkürzung für den Begriff “Single Euro Payments Area“. Hierbei handelt es sich um einen einheitlichen europäischen Zahlungsraum, der neben den EU-Mitgliedstaaten auch Länder wie Island, Norwegen, die Schweiz und Liechtenstein umfasst.
Für Überweisungen innerhalb von Deutschland und im gesamten SEPA-Raum ist die BIC nicht mehr nötig. Die IBAN reicht aus, da die Bank den Empfänger aus der IBAN eindeutig identifizieren kann.
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Was versteht man unter einer „Eilüberweisung“ oder „Blitzüberweisung“?
Eine Blitzüberweisung oder Eilüberweisung wird am gleichen Tag vollzogen. Es gibt jedoch keine verbindliche Regeln hierfür. Deshalb werden die Begriffe von Bank zu Bank unterschiedlich angewendet.
Meistens geht eine derartig schnelle Überweisung reibungslos, wenn Sender und Empfänger des Geldes ihre Konten bei dem gleichen Kreditinstitut haben.
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Welche Überweisungsfristen gelten für die EU?
Die Überweisungsfristen von einem bzw. zwei Banktagen für eine SEPA-Überweisung beziehen sich auf die gesamte EU, nicht nur auf Deutschland.
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Wie lange dauert eine SEPA-Überweisung 2019?
Wie lange die Überweisung dauern darf, ist gesetzlich geregelt:
Innerhalb Deutschland: 1 Bankarbeitstag, zwei Bankarbeitstage in Papierform
Bitte beachten Sie, dass Banken nicht an Wochenenden und Feiertagen Überweisungen bearbeiten.
Überweisungen in Fremdwährungen: Vier Tage
Für weltweite Überweisungen gibt es keine Richtlinien.
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Was ist der Zinseszins?
Wenn für eine längere Zeit Geld angespart werden soll, ist dabei nicht nur der Zinssatz wichtig, sondern auch der Zinseszins. Ein Sparer sollte darauf achten, dass der Zins im nächsten Jahr mit verzinst wird.
Ein Beispiel: Ein Sparer legt 100 Euro zu einem Zinssatz von zwei Prozent an.
Nach einem Jahr hat er ein Guthaben inklusive Zins von 102 Euro.
Nach dem zweiten Jahr werden dem Sparer dann nicht nur Zinsen auf seine ursprünglich eingezahlten 100 Euro, sondern auch auf die im ersten Jahr erwirtschafteten zwei Euro Zinsen gutgeschrieben.
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